Die 12. Weltmeisterschaft im Pflügen fand in der Zeit vom 20. bis 29. September 1964 in Fuchsenbigl statt. Das Wetter war ausgezeichnet, wenn auch, wie im Marchfeld üblich, ziemlich windig. Die Besucherzahl aus dem In- und Ausland ging über alle Erwartungen weit hinaus.
© W. Taibl, Fuchsenbigl
Auch alle Volksschüler aus Haringsee nahmen geschlossen an diesem einmaligen Ereignis teil. In einem mächtigen Bierzelt spielten u. a. die Haringseer Musikanten mehrere Tage fleißig und gut auf. Sie sorgten für Gemütlichkeit. Es nahmen 21 Nationen an diesem Wettkampf teil. Zwei Österreicher, Rudolf Leonhartsberger, NÖ, und Anton Kaser, OÖ, nahmen an der Weltmeisterschaft 1964 teil.
© W. Taibl, Fuchsenbigl
Der Traum einer Wiederholung dieses Ereignisses in Fuchsenbigl wurde leider nicht Wirklichkeit. Die Weltmeisterschaft im Pflügen 1965 fand in Ringerike, Norwegen, statt.
Neben der Volksschule Fuchsenbigl wurde das Weltpflügerdenkmal errichtet. Inschrift in Stein:
12. Weltmeisterschaft im Pflügen 1964 ÖSTERREICH PAX ARVA COLAT | |||
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Australien | Ungarn | Nord-Irland | Süd-Rhodesien |
Italien | Belgien | USA | Dänemark |
BRD | Kanada | CSSR | Neuseeland |
Niederlande | Finnland | Jugoslawien | Großbritannien |
Irland | Norwegen | Frankreich | Schweden |
Sieger in Fuchsenbigl waren:
Der Landwirtschaftsminister war 1964 Dr. Karl Schleinzer, der Landeshauptmann von Niederösterreich Dipl.Ing. Leopold Figl.
Die Schulchronik von Fuchsenbigl berichtet:
«Inmitten der berühmt fruchtbaren Marchfeldlandschaft gelegen, wurde Fuchsenbigl 1964 als Austragungsort der Weltmeisterschaft im Pflügen erkoren. Österreich blieb in dieser Disziplin Meister, führt nach wie vor in der Weltliste und will den nächsten Wettbewerb wieder in Fuchsenbigl veranstalten.»
Zuletzt bearbeitet am 11.06.2017
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